Seit mehreren Jahren drückt die Niedrigzinsphase die Rendite für konventionelle, sichere Geldanlagen nach unten – und ein Ende ist nicht in Sicht. Anleger müssen sich daher auch 2024 Alternativen einfallen lassen.
Tages- und Festgeld Konten sind weiterhin im Jahr 2024 keine gute und sichere Lösung um sein Kapital anzulegen. Wichtig ist dabei zu wissen, dass Kapital bis 100.000 Euro durch den Staat geschützt ist.
Es greift die sogenannte europäische Einlagensicherung bei Insolvenz der Bank auch für Kapital über 100.000 Euro. Die EU-Richtlinie zur Einlagensicherung aus dem Jahr 2014 verpflichtete nämlich die einzelnen europäischen Länder, nationale Einlagensicherungsfonds aufzubauen und diese bis zum Jahr 2024 mit einem Mindestvermögen auszustatten. In den deutschen Einlagensicherungsfonds zahlen alle großen Banken, wie zum Beispiel die Deutsche Bank ein.
Inflation und Strafzinsen schmälern das Kapital
Machen Sie sich dennoch klar, dass Sie nur einen bestimmten Teil Ihres Kapitals in Tages- und Festgeld investieren sollten. Die Inflation, also das kontinuierliche Ansteigen der Verbraucherpreise für unter anderem Lebensmittel oder Kraftstoff, sorgt dafür, dass Ihr Geld auf Dauer entwertet wird. Wenn Sie also beispielweise durch Anlage in Tagesgeld 1% pro Jahr Rendite auf dem Papier erwirtschaften, die Inflation aber 3% in diesem Jahr beträgt, verlieren Sie unterm Strich 2% Ihrer Kaufkraft. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass Sie sehr genau überlegen sollten, wie viel Ihres hart erarbeiteten Geldes Sie wirklich auf dem Tages- oder Festgeld anlegen sollten.
Unser Tipp:
Wagen Sie den Schritt an die Börse indem Sie jetzt investieren in ein breit diversifiziertes Aktienportfolio, um der Inflation Ihres Geldes zu entkommen.
Sind Aktien auch im Jahr 2024 noch eine gute Geldanlage?
Zum einen geht es bei einem Investment in Aktien darum eine gute Rendite zu erwirtschaften. Zum anderen bietet ein Aktieninvestment Schutz vor Inflation. Wenn Sie in Aktien investieren, sollten Sie dies möglichst mit einem langfristigen Anlagehorizont tun und sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen verrückt machen lassen. Die Hauptsache ist, dass Sie jetzt investieren. Disziplin und möglichst emotionsfreies Handeln sind beim Investment in Aktien von großer Wichtigkeit.
Wie werde ich vom Sparer zum Investor?
Schritt 1:
Investition der Festgelder
Im International Vergleich gelten die Deutschen als besonders aktienscheu. Dennoch hat sich die Quote der Menschen, welche in Aktien, Aktienfonds oder ETFs (börsengehandelte Indexfonds) investiert haben in den letzten Jahren deutlich erhöht. 2,7 Millionen Menschen mehr Menschen wagten im Jahr 2020 den Sprung an die Börse im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der Girokonten und Sparbücher überwiegt allerdings weiterhin und ist gerade bei Deutschen Sparern oft das bevorzugte Mittel zur Verwaltung von Geldern.
Schritt 2:
Veränderung des Mindset
Häufig ist dies auf ein schwaches Mindset in Bezug auf Geld und mangelnde Finanzbildung zurückzuführen. Die Deutschen Anleger lassen sich zudem häufig von ihren Emotionen und Ängsten leiten, obwohl dies gerade beim langfristigen Investieren eines der größten Hindernisse ist. Beachten Sie, dass das Investment in ein breit diversifiziertes Portfolio jedoch eigentlich simpel sein sollte.
Schritt 3:
Emotionen kontrollieren
Leider führt Emotion getriebenes Investieren häufig zu Verlusten, wodurch viele Menschen sich von der Börse frühzeitig abwenden, getreu nach dem Motto: „Ich habe es dir doch gesagt, dass die Börse nichts für mich ist.“ Akzeptiert man hingegen, dass kurz- und mittelfristige Verluste an der Börse ein Teil des Geschäfts sind, und sieht fallende Börsenkurse als eine gute Chance sich noch günstiger in Unternehmen einzukaufen, so hat man langfristig deutlich bessere Chancen erfolgreich sein Geld anzulegen.
Schritt 4:
Die Gegebenheiten als Chance nutzen
Sparern sollte bewusstwerden, dass es zu einer Geldanlage in Aktien im Jahr 2024 kaum Alternativen gibt. Die aktuelle Geldpolitik der Zentralbanken, mit historisch niedrigen Leitzinsen, sorgt dafür, dass beispielweise Anleihen für einen Anleger immer unattraktiver werden.
Sollte ich mein Geld zu Zeiten eines Börsencrashs investieren?
Warum kann ein Börsencrash eine Chance sein um jetzt zu investieren?
Die Realität zu Börsencrashs in Zahlen!
Am 09. März 2020 brach der DAX um 8,2% ein – dies war ein historischer Kursverlust, ähnlich den Auswirkungen auf die Börse infolgedessen der Terroranschläge des 11. Septembers 2001. Nicht nur der DAX, aber auch weitere Indizes, wie der Dow Jones und der Eurostoxx erlitten ebenfalls beachtliche Kursverluste. Über einen Anlagehorizont von 3 Monaten hat sich ein Investment von 100.000 Euro demnach negativ entwickelt und Verluste von 30% und waren keine Seltenheit.
Die Märkte erholten sich jedoch rasant in den kommenden Monaten und entstandene Kursverluste wurden weggespült, sodass fast sämtliche Indizes, wie der DAX, auf einem neuen Höchststand stehen. Der DAX legte beispielweise seitdem historischen Tag am 09. März 2020 um mehr als 70% hinzu. Hätte man in der beschriebenen Zeit nicht an der Börse investiert und sein Geld stattdessen auf dem Girokonto und/oder Fest- und Tagesgeld gespart, so hat man hohe Opportunitätskosten in Kauf nehmen müssen.
„Verschenken Sie keine Rendite und legen Sie den Großteil Ihres Geldes in einem breit diversifizierten weltweitem Aktienportfolio an.“
Wenn Ihnen Beständigkeit und eine sehr gute jährlich wiederkehrende Rendite wichtig ist, dann sind wir Ihre Nr. 1. Adresse für transparente Risikogemangte Kapitalanlage.
Deutsche Sparer verschenken Milliarden
Eine Studie der deutschen Bundesbank zeigt, dass Deutsche Sparer im dritten Quartal 2020 ungefähr 2,7 Billionen Euro nahezu zinslos auf ihren Bankkonten liegen ließen. Bei einer nur minimal kalkulierten Rendite von 1% pro Jahr, verschenkten Sparer somit rund 27 Milliarden Euro. Geht man davon aus, dass man mit einem breit diversifizierten Aktienportfolio allerdings 7% Rendite pro Jahr nach Abzug von Kosten hätte erzielen können, so ergeben sich Opportunitätskosten von 189 Milliarden Euro. Trotz der jährlichen Inflation von circa 2%, hätten Sparer ihr Geld also deutlich vermehren können. Es sind also viele Menschen sich nicht darüber im Klaren, dass sie beim nicht investieren nicht nur Geld verschenken, sondern auch Geld verlieren. Die Inflation sollten Sparbuch-Sparer also unbedingt berücksichtigen.
Expansive Geldpolitik in Zeiten der Pandemie
Die Investition in Sachwerte, zu denen auch Aktien gehören, schützen Ihr Geld vor Inflation. Wichtig ist hierbei die richtige Auswahl. Sollten Sie auf Einzelaktien setzen und Ihr Portfolio selbst betreuen, so ist eine Fundamentalanalyse der Rohdaten der Unternehmen von großer Wichtigkeit. Zudem sollten Sie in Bezug auf die Inflation beachten, dass ein Unternehmen, welches global aufgestellt ist, wie Apple oder Microsoft, einen höheren Schutz vor Inflation bietet, da „Global Player“ starke Einflüsse auf die ansässigen Volkswirtschaften haben und die Marktpreise teilweise stark mitbestimmen können. Große Unternehmen aus der Pharmazie oder der Nahrungsmittelbranche können also einen sicheren Hafen bieten. Wenn Sie zusätzlich noch eine sinnvolle Strategie in Bezug auf die Wertauswahl fahren und genügend Disziplin an den Tag legen, so steht Ihnen einer erfolgreichen Investition an der Börse nichts mehr im Wege.
Der Stellenwert von Aktien für einen erfolgreichen Vermögensaufbau
In der aktuellen Niedrigzinspolitik kommt man an Aktien nicht mehr vorbei. Nur wenige Anlageformen verzeichnen vergleichbare Renditen über einen langfristigen Zeitraum. Jetzt informieren und hohe starke Renditen für Ihren persönlichen Vermögensaufbau sichern!
Geld nur „auf der hohen Kante“ (dem Sparbuch) haben reicht nicht: Um ein Vermögen aufzubauen muss man investieren und das bedeutet gleichzeitig auch, Risiken in Kauf zu nehmen. Mit Hilfe der richtigen Anlagestrategie und Durchhaltevermögen führt die Aktienanlage fast immer zum Erfolg. Hierbei gibt es einige Punkte zu beachten. Vermieden werden sollte eine sogenannte Klumpenbildung, das heißt der zu hohe Anteil eines einzelnen Wertpapiers an der Gesamtinvestition. Der versierte Investor achtet stets auf das Verhältnis zwischen Chancen und Risiko. Sollten nur kleine Summen zum Investieren zur Verfügung stehen, bieten sich Aktienfonds an. Durch diese erwirbt man auf einen Schlag eine größere Menge verschiedener Aktien.
Auch der Investitionszeitpunkt ist entscheidend. Wer bei hohen Kursständen einsteigt hat im schlechtesten Fall einige Jahre lang rote Zahlen in seinem Depot stehen. Durch Aufteilung der Investitionssumme über einen erweiterten Zeitraum, vermindert sich dieses Risiko enorm.
Einen immer stärkeren Zulauf erhalten grüne Kapitalanlagen, ESG Investments oder auch genannt, “grüne Fonds”. Diese bieten die Rahmenbedingungen nach hohen ethischen und ökologischen Standards sein Geld investieren zu können.
Anlegen und Investieren in Aktienfonds
Mit Fonds können Sie Ihr Geld chancenreich anlegen und gleichzeitig das Risiko begrenzen. Mit niedrigen Summen investieren Sie in eine Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen und Produkte.
Bei Fonds wird das Geld der Anleger in viele unterschiedliche Einzeltitel / Einzelaktien investiert. Das hat den Vorteil, dass eine schlecht laufende Aktie nicht gleich die Rendite zunichtemacht und durch Gewinne anderer Aktien kompensiert werden kann.
Durch Investments in Fonds das Risiko verteilen
Ein Fonds investiert seine Anlegergelder in mehr oder weniger breit aufgestellte Bereiche. Klassische Aktienfonds kaufen Anteile von Unternehmen. Andere Fondstypen investieren in Schiffe, Flugzeuge oder andere Produkte. Auch für Wertpapiere, wie Renten oder Anleihen, gibt es Fonds.
Durch den konzentrierten Anlageschwerpunkt wird das Geld in einer bestimmten Region oder Branche angelegt. Dadurch kann mit niedrigem Kapitaleinsatz in vielen Unternehmungen investiert werden, wodurch das Risiko Ihrer Investition begrenzt wird.
Mit Unternehmensanleihen breiter diversifizieren
Neben der Herausgabe von Aktien, bieten Unternehmensanleihen für Unternehmen die Möglichkeit der Kapitalbeschaffung. Auch hierbei können Anleger von teils hohen Zinsen profitieren. Allerdings gilt hier wie immer bei der Geldanlage: Sichere Anleihen fahren nur wenig Rendite ein, die Aussicht auf hohe Zinsen ist oft mit einem erhöhten Risiko verbunden.
Ist die Aktie also doch nicht spekulativ?
Vom Grundsatz her sind Aktien eine spekulative Geldanlage. Sämtliche Bilanzskandale, Bankenpleiten und Krisen der letzten Jahrzehnte bestätigen dies. Die Ängste von Investoren sind also nachvollziehbar, selten können aber Gründe von Krisen und Pleiten vollumfassend verstanden werden. Was sich ein Investor bewusstmachen sollte ist, dass Kapital an der Börse langfristig angelegt werden sollte und, dass kurzfristige Verluste und Kursschwankungen zum Alltagsgeschäft gehören. Die Statistik der letzten 100 Jahre verdeutlicht, dass Krisen am Markt circa alle 8 Jahre auftreten. Ist also ein Investor über sein Leben gesehen 64 Jahre lang an der Börse investiert, so wird er mindestens 8 große Krisen, wie die Dotcom-Blase, den 11. September oder die Corona Pandemie, miterleben.
Zusätzlich werden von vielen Investoren bestimmte Wahrscheinlichkeiten nicht in Betracht gezogen. Wie wahrscheinlich ist ein weiterer Aufschwung beziehungsweise ein weiterer Abschwung nach einem Crash? Was muss geopolitisch passieren, sodass es in die eine oder andere Richtung geht? Passive Anleger mit einem guten Mindset müssen sich solche Fragen gar nicht stellen und wissen, dass sie mit einem breit diversifizierten weltweitem Aktienportfolio über ihr Leben lang – trotz Krisen – sehr gut fahren werden. Ein derartiges Portfolio bietet für viele erfolgreiche Anleger das Fundament, wobei in Krisenzeiten dieses Portfolio noch erweitert wird um weitere Werte.
Fazit
Es gibt keine Geldanlage, die sowohl hohe Sicherheit als auch ein Maximum an Rendite sowie volle Liquidität bietet – die ausgewogene Balance ist entscheidend. Legen Investoren beispielsweise Wert auf hohe Zinsen bei gleichzeitig schneller Verfügbarkeit des Kapitals, müssen sie unweigerlich mit hohen Kursschwankungen rechnen. Rentable und sichere Anlagen sind hingegen so aufgebaut, dass Sparer für einen langen Zeitraum nicht auf ihr Erspartes zugreifen können. Diese Gegensätze gilt es für sich in ein akzeptables Verhältnis zu bringen. Daher ist es unabdingbar jetzt zu investieren.
Was sind die Vor- und Nachteile vom Durchschnittskosteneffekt (Cost Average Effekt)?
Der Durchschnittskosteneffekt (Cost Average Effekt) bedeutet im Grunde genommen, dass Sie in gleichmäßigen Zeitabständen gleichbleibende Geldbeträge investieren. Die Idee des Durchschnittskosteneffekts ist, dass Sie an einigen guten und an einigen schlechten Börsentagen in die Märkte investieren. Man muss sich dementsprechend nicht Gedanken über den perfekten Anlagezeitpunkt zerbrechen und investiert auf lange Sicht zu durchschnittlichen Marktpreisen. Dies sorgt dafür, dass die Gesamtperformance des Marktes widergespiegelt wird. Der Durchschnittskosteneffekt hilft dabei, die Risiken von Pauschalinvestitionen zu vermeiden.
Welche Variante sollten Sie also wählen?
Niemand kann die Zukunft vorhersagen – was also soll ein Anleger nun aber mit seinem Geld tun? Sie sollten grundsätzlich jederzeit eine einmalige Summe in den Markt investieren, da die Opportunitätskosten, also in diesem Fall das nicht-partizipieren am Marktgeschehen, durch das nicht Mitnehmen der Rendite des Zinses-Zins Effektes teuer zustehen kommt. Zudem ist es, aufgrund von oft unvorhersehbaren wirtschaftlichen Einflüssen, oft unmöglich als Anleger den perfekten Anlagezeitpunkt zu finden – viel wichtiger ist es hingegen über viele Jahre in seine Investition zu vertrauen. Wenn Sie eine größere Geldsumme zur Verfügung haben, ist es am sinnvollsten daher zusätzlich zur Einmalanlage weitere liquide Mittel monatlich als Sparplan in das Depot zu investieren. Dies ist der Durchschnittskosteneffekt. Sie können sich auch für eine Mischung aus einmaliger Geldanlage und Durchschnittskosten-Methoden entscheiden. Egal welche Art der Investition Sie wählen, das wichtige ist, dass Sie überhaupt investiert sind.
Unsere Referenzen
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Die wichtigsten Fakten zum Thema Geldanlage
Investieren Sie Ihre Ersparnisse
Das Inflationsgespenst hat den negativen Effekt Ihre Ersparnisse langfristig aufzubrauchen. Das mindeste Ziel sollte es sein, eine Rendite zu erzielen, die höher als die entsprechende Inflationsrate von circa 2 Prozent ist. Dabei dürfen steuerliche Aspekte nicht vernachlässigt werden, da diese Ihre Gewinne mindern. Als mögliche Anlageformen kommen für Sie, unter anderem, folgende Kapitalanlagen in Frage:
- Einzelaktien
- Anleihen
- Aktive & Passive Investmentfonds
- Staatsanleihen
- Immobilien
Denken Sie immer daran, dass jede Form der Anlage mit Ihren eigenen Zielen und dem gewünschten Risiko übereinstimmt.
Inflation erklärt an einem Beispiel
Wenn die Inflationsrate beispielsweise 2 Prozent pro Jahr beträgt und Sie für eine Anlage auf einem Sparkonto einen Jahreszins von 1,5 Prozent erhalten, verlieren Sie eine reale Kaufkraft von 0,5 Prozent. Nach einem Jahr haben 10.000€ nur noch die Kaufkraft von 9.950€ – die Kaufkraft des Geldes ist also gesunken. Wenn nun die bereits geringen nominalen Zinsen auch noch steuerpflichtig sind, wird die Geldbörse stetig kleiner. Wie gehen Sie also am besten vor?
Eine deutlich höhere Rendite kann, zum Beispiel, mit Aktienfonds erzielt werden. Diese Art der Wertpapiere ermöglicht es Ihnen, an der Wirtschaftsleistung von Unternehmen zu partizipieren. Sie können sich also entspannt zurücklehnen und an den langfristig steigenden Börsenkursen der Unternehmen partizipieren. Trotz nicht zu verhindernder Inflation können Sie so nicht nur Ihr Kapital vor Wertverlusten schützen, sondern zusätzlich eine beachtliche Rendite einfahren.
Was sind die Vorteile einer Investition in Aktien?
Die Investition in Aktien, bietet Ihnen die Möglichkeit …
- … Ihr Vermögen vor Inflation zu schützen, da die Renditen oft deutlich über der Inflationsrate liegen.
- … einen winzigen Anteil an einem Unternehmen zu besitzen, dessen Produkte oder Dienstleistungen Sie lieben.
- … regelmäßiges passives Einkommen aus Dividenden zu erzielen.
- … höhere Renditen zu erzielen als alternative Anlagen, wie Bankanleihen, Gold und Staatsanleihen.
- … ein Portfolio über viele verschiedene Branchen zu diversifizieren.
Wie investiere ich mein Kapital am sinnvollsten?
Durch eine strategisch sinnvolle Planung! Die richtige Herangehensweise ist dabei sehr wichtig. Um einen guten Einstieg zu finden, machen Sie sich am besten zuerst mit den Grundlagen einer Kapitalanlage vertraut. Für welche Anlageform Sie sich zu Beginn entscheiden spielt nur eine untergeordnete Rolle – wichtiger ist, dass Sie eigene Erfahrungen sammeln und sich über Risiken und Chancen einer Investition im Klaren sind. Ob Sie beispielweise in Aktienfonds investieren oder auf den Kauf einer Kapitalanlage-Immobilie setzen, ist zu Beginn gar nicht so entscheidend.
Eine strategisch gut durchdachte Planung erweitert Ihre finanziellen Chancen. Für einen guten Start in das Investieren, sollte zumindest ein gewisses Grundwissen bestehen. Es gibt sehr viele verschiedene Anlagemöglichkeiten; die Schlüsselfragen sind aber häufig die gleichen. Deshalb haben wir für Sie die grundlegenden Fragen und Antworten zusammengestellt. Diese vermitteln Ihnen Grundwissen, sind jedoch kein Ersatz für eine allumfassende Anlageberatung aus unserem Hause. Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren und wir werden Sie mit dem richtigen Ansprechpartner verbinden.
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Investieren?
Der richtig gewählte Anlagehorizont spielt eine tragende Rolle bei der Geldanlage. Je früher Sie starten, desto mehr profitieren Sie vom Zinseszinseffekt. Anleger versuchen häufig den perfekten Investitionszeitpunkt zu finden, doch begehen Sie dabei einen entscheidenden Fehler: Sie warten zu lange, wodurch sie chancenreiche Marktentwicklungen verpassen und nicht von steigenden Kursen profitieren.
Gute Investoren stellen sich zuerst folgende Fragen: Wie lange möchte ich mein Kapital arbeiten lassen und was ist eigentlich der Sinn und Zweck meiner Anlage? Je langfristiger das Kapital angelegt wird, desto vielfältiger sind die potenziellen Anlageprodukte. Bei kurzfristigen Investments (unter 3 Jahren) werden häufig Geldmarktfonds oder Anleihen gewählt, da sie nur einer geringen Volatilität (Marktschwankung) unterliegen. Bei langfristigeren Investments (über 7 Jahren) sind Aktienfonds häufig die beste Wahl. Sie versprechen grundsätzlich eine stärkere Rendite, weshalb höhere Marktschwankungen gerne in Kauf genommen.
Möchte und kann ich Risiko bei meinen Investitionen eingehen?
Wichtig ist für Sie, bemessen an Ihrem persönlichen Risikoprofil, eine geeignete Kapitalanlage zu finden. Folgende Fragen, bieten hierbei einen guten Einstieg:
- Wie lange möchte ich mein Kapital investieren?
- Wie schnell möchte ich wieder über mein Kapital verfügen können?
- Welche kalkulierten Risiken bin ich bereit einzugehen?
Was sind die Vor- und Nachteile vom Durchschnittskosteneffekt (Cost Average Effekt)?
Der Durchschnittskosteneffekt (Cost Average Effekt) bedeutet im Grunde genommen, dass Sie in gleichmäßigen Zeitabständen gleichbleibende Geldbeträge investieren. Die Idee des Durchschnittskosteneffekts ist, dass Sie an einigen guten und an einigen schlechten Börsentagen in die Märkte investieren. Man muss sich dementsprechend nicht den Kopf über den perfekten Anlagezeitpunkt zerbrechen und investiert auf lange Sicht zu durchschnittlichen Marktpreisen. Dies sorgt dafür, dass die Gesamtperformance des Marktes widergespiegelt wird. Der Durchschnittskosteneffekt hilft dabei, die Risiken von Pauschalinvestitionen zu vermeiden.
Welche Variante sollten Sie also wählen?
Niemand kann die Zukunft vorhersagen – was also soll ein Anleger nun aber mit seinem Geld tun?
Sie sollten grundsätzlich jederzeit eine einmalige Summe in den Markt investieren, da die Opportunitätskosten, also in diesem Fall das nicht-partizipieren am Marktgeschehen, in den letzten Jahren sehr hoch waren. Zudem ist es, aufgrund von oft unvorhersehbaren wirtschaftlichen Einflüssen, oft unmöglich als Anleger den perfekten Anlagezeitpunkt zu finden – viel wichtiger ist es hingegen über viele Jahre in seine Investition zu vertrauen.
Wenn Sie besonders nervös sind, alles auf einmal zu investieren, ist der Durchschnittskosteneffekt immer noch eine solide Wahl. Die Durchschnittskosteneffekt-Methode fördert gute Investitionsgewohnheiten und hält Menschen davon ab emotionale Entscheidungen zu treffen.
Sie können sich auch für eine Mischung aus einmaliger Geldanlage und Durchschnittskosten-Methoden entscheiden. Egal welche Art der Investition Sie wählen, das wichtige ist, dass Sie überhaupt investiert sind.
Investieren Sie in ein diversifiziertes Portfolio, das auf Ihre persönlichen Ziele zugeschnitten ist
Sobald Sie sich entschieden haben, zu welchem Zeitpunkt Sie investieren wollen, kommt es auf die richtige Wahl der Geldanlage an. Bemessen an Ihrem persönlichen Risikoprofil, können Sie sich als Beispiel für Einzelaktien, Investmentfonds oder Anleihen entscheiden.
Soll ich mein Geld in Aktien anlegen und kann ich eine durchschnittliche Rendite von über 7% pro Jahr erwirtschaften?
Der Aktienmarkt hat im Laufe der letzten Jahrzehnte eine enorme Menge an Vermögen geschaffen. Im Durchschnitt hat der DAX in den letzten 20 Jahren 8,9% Rendite pro Jahr erwirtschaftet. Bei dieser Rate wären aus nur 10.000 Euro, die vor 20 Jahren in den Aktienmarkt investiert wurden, heute mehr als 50.000 Euro geworden.
Halten Sie sich aber immer vor Augen: Der Aktienmarkt wird nicht in jedem Jahr steigen. Kurzfristige Rückgänge können sich emotional schlecht anfühlen, weshalb Kursschwankungen, die man beim langfristigen Investieren zweifellos miterleben wird, nicht für jeden Anleger geeignet sind. Wenn Sie jedoch Ihre Emotionen in den Griff bekommen, haben Aktien das Potenzial, langfristig deutlich höhere Renditen zu erwirtschaften als die meisten anderen Anlagemöglichkeiten.